Weitere Informationen
Die Station 16 hat 28 Betten mit 1-3 Bett Zimmern. Die Station 28 (Privatstation) hat 4 Einzelbettenzimmer und ein Zweibettzimmer.
Alle Zimmer sind mit Fernseher und Telefon ausgestattet. Das Telefon kann gegen Gebühr benutzt werden. Die Höhe der Gebühren und die Bedienungsanleitung entnehmen Sie bitte der Informationsbroschüre, die Sie bei der Aufnahme erhalten. Die Benutzung eines Mobiltelefons ist grundsätzlich erlaubt. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Bad mit DU/WC. Die Patientenschränke enthalten einen Safe, in dem Ihre Wertsachen verwahrt werden können.
Alle Mitarbeiter sind examinierte, staatlich anerkannte Pflegekräfte. Die Stationsleitungen sind Fachkräfte für Leitungsaufgaben in der Pflege. Unsere Auszubildenden werden von einer Praxisanleiterin begleitet. Außerdem haben wir zwei Fachkrankenpfleger für Onkologie sowie zwei Kontinenzberaterinnen für Sie vor Ort.
Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind wir medizinisch und auch pflegerisch jederzeit auf dem neuesten Stand.
Unser Team ist nach dem Modell der Zimmerpflege organisiert. Das bedeutet, dass eine examinierte Pflegekraft während ihrer Schicht eine Gruppe von acht bis zehn Patienten betreut. Bei der Zuordnung der Patienten wird auf größtmögliche Kontinuität geachtet.
Wir arbeiten in drei Schichten für Sie. Im Frühdienst ab 6 Uhr, Spätdienst ab 12 Uhr und im Nachtdienst ab 19:45 Uhr.
Die Besuchszeit in der MHH beginnt morgens um 10.00 Uhr und endet um 21.00 Uhr abends. Eine Nachmittagsvisite unserer Ärzte findet in der Regel zwischen 16.00 und 17.00 Uhr statt. In diesem Zeitraum befinden sich die behandelnden Ärzte zumeist auf der Station und beantworten gerne Ihre Fragen.
Die Pflegeplanungen werden nach den Pflegeleitlinien der MHH erstellt, die auszugsweise einsehbar sind unter: www.mh-hannover.de/Pflegeleitlinien/
Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir im Rahmen des Datenschutzes keine telefonischen Angaben zu Ihnen oder Ihren Angehörigen geben dürfen.
Besuchszeit: 10.00 – 21.00 Uhr (täglich)
Essenszeiten:
- Frühstück ab 8.30 Uhr
- Mittagessen ab 12.30 Uhr
- Abendessen ab 17.30 Uhr
- Ab 14.30 Uhr stehen Kaffee und Tee für Sie bereit
Kontakt:
Telefon: 0511 5322161 (Station 16) oder 2281 (Station28)
Fax: 0511 532 8131
Lage: Wenn Sie den Haupteingang der MHH benutzen, gehen sie Bitte ungefähr 100 Meter geradeaus. Dort finden Sie den Fahrstuhlknoten „A“. Im 6. Stock befindet sich die Station 16 und im 8. Stock die Station 28. Vor der Station 16 befindet sich ein Informationstresen. Dieser ist in der Woche in der Regel bis 17 Uhr besetzt. Bitte melden Sie sich auch dort, wenn sie stationär bei uns aufgenommen werden sollen.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Mehr als 5 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Funktionsstörungen oder Schwäche der Blase oder des Darms. Nur die wenigsten möchten über dieses "Tabuthema" sprechen. Das ist für Betroffene natürlich ein großes Problem.
Wir nehmen Sie ernst und hören Sie an. Bei uns werden Sie nach neuesten pflegewissenschafltichen Erkenntnissen unkompliziert und freundlich beraten und geschult. Es gibt inzwischen sehr viele Entwicklungen und Übungen, die Ihnen als Betroffene das Leben deutlich angenehmer und leichter machen können. Daher wollen wir Sie ermutigen, unser Beratungsangebot in Anspruch zu nehmen.
Werden Sie aktiv – es lohnt sich!
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Sie:
- Ihre Blase nicht vollständig entleeren können
- häufig auf Toilette müssen
- Ihre Blase Sie nicht in Ruhe lässt
Wir bieten:
- individuelle Beratung
- Informationen über Hilfsmittel und Kosten
- einfache aber wirksame Tipps für den Alltag
- Informationen über normale Blasenfunktion und inviduelle Abweichung
- Insturktion zum optimalen Mitkionsverhalten
- Hinweise zum Trink- und Ernährungsverhalten
- Förderung der Autonomie
- spezielle Maßnahmen, wie Blasen- und Toilettentraining
- Tipps zum Umgang mit inkontinenten Pflegebedürftigen
- Informationen über die neuesten Produkte
Wir beraten Sie uns suchen gmeinsam nach der für Sie geeigneten Lösung. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
Sie erreichen uns jeden Donnerstag zwischen 9 und 16 Uhr unter der Telefonnummer 0176 / 1532 4321.
oder schreiben Sie uns eine Email.
Was für die speziellen Anforderungen der Patienten mit Gerinnungs- und Blutstillungsstörungen gilt, gilt letztendlich auch für die Patienten, die der Glaubensgemeinschaft „Zeugen Jehovas“ angehören. Die Klinik für Urologie und Urologische Onkologie der Medizinischen Hochschule Hannover verfügt über große Erfahrungen in der Behandlung von vorgenannten Patienten.
Eine langjährige Expertise in der Behandlung der Patienten mit einer Blasenentleerungsstörung – auf Grund einer gutartigen Prostatavergrößerung (BPO / „BPH“) ermöglicht es uns, auch den Patienten mit besonderem Augenmerk auf die Vermeidung von Transfusion (z. B. Mitglieder der Glaubensgemeinschaft „Zeugen Jehovas“) eine sichere chirurgische Therapie anbieten zu können. Dabei sprechen wir von der transurethralen anatomischen Enukleation (Thulium:YAG Lasers [ThULEP], Holmium Laser Enukleation [HoLEP] und bipolaren [Strom] Enukleation [bipolEP]) der Prostata, die an der MHH von PD Dr. Thomas RW Herrmann entwickelt wurde.
Dasselbe gilt ebenso für die Behandlung von Blasentumoren durch konventionelle Schlingenabtragung (TURB / TUR-B / transurethrale Resektion von Blasentumoren) sowie der en-bloc Resektion von Blasentumoren mit Laser oder Strom (ERBT), in der die Klinik für Urologie und Urologische Onkologie eine besondere Schrittmacherposition innehat.
Nach Prüfung des individuellen Risikoprofils des Patienten und Bestätigung der Indikation können wir ebenso aufgrund der umfassenden Expertise die offene und laparoskopische Tumorchirurgie durchführen.
Die Klinik für Urologie und Urologische Onkologie der Medizinischen Hochschule Hannover verfügt über große Erfahrungen mit der Behandlung von Patienten mit Gerinnungsstörungen und bei Patienten mit artifizieller (medikamentöser) Gerinnungs- und Thrombozyten (Blutplättchen)- Funktionsstörung. So ist in unseren Händen die chirurgische Therapie von Patienten unter Dauertherapie mit Acetylsalicylsäure (ASS 100® u.ä.) generell möglich. Bei Behandlung von Patienten unter Cumarinderivaten (Markumar® u.ä.) empfehlen wir die Umsetzung auf eine Heparingabe.
Bei der neuen Generation von „Heparin in Tablettenform“ (Xarelto®) empfehlen wir die entsprechende Umstellung vor OP. Bei Thrombozyten-Aggregationshemmern (Plättchenhemmer) der neuen Generation (P2Y12-Antagonisten, Iscover®), die nach Implantation von Koronarstents häufig verwendet werden, kommt es auf die individuelle Prüfung und den geplanten Eingriff an.
Unproblematisch ist die ureterorenoskopie mit Steinentfernung unter ASS 100®, in Einzelfällen auch unter Iscover® /Clopidrogel, auch die transurethrale Resektion von Blasentumoren (TUR-B/TURB, en bloc Resektion (ERBT)) kann unter ASS 100, und nach Einzelfallprüfung auch unter Iscover® /Clopidrogel durchgeführt werden.
Als geeignete Behandlung von Blasenentleerungsstörung auf Grund einer gutartigen Prostatavergrößerung (BPO / „BPH“) hat sich die transurethral anatomische Enukleation der Prostata mithilfe des Thulium:YAG Lasers (ThULEP) herausgestellt.
Mit der von PD Dr. Thomas RW Herrmann entwickelten und seit 2009 bei inzwischen mehr als 600 Patienten erfolgreich an der MHH angewandten Technik können auch Patienten unter oben beschriebener Medikation behandelt werden.
ThuLEP bietet die Möglichkeit der Versiegelung der Schnittfläche mit dem Laser, so dass die Wahrscheinlichkeit einer Blutungskomplikation sehr gering ist. Dasselbe gilt für die bipolare Enukleation der Prostata mit der bipolaren (Strom) Vapoenukleationsschlinge (bipoLEP) sowie der Holmium Laser Enukleation der Prostata und die Ejakulationserhaltende Enukleation und Resektion. Die MHH bietet als erstes Institut seit 2012 alle Verfahren (HoLEP, ThuLEP, bipoLEP) gleichwertig an.
Für die onkologische Chirurgie (siehe Kapitel der Seite) gelten die gleichen Grundsätze, wie für die endoskopische Chirurgie. Die Klinik für Urologie und Urologische Onkologie der Medizinischen Hochschule Hannover verfügt über eine mehr als zehnjährige Erfahrung im Bereich laparoskopische Beckenchirurgie (Prostatakrebs, Blasenkrebs) sowie Oberbauchchirurgie (Nierenkrebs). Diese Erfahrung hilft uns dabei auch Patienten in obiger Konstellation nach Einzelfallprüfung sowohl laparoskopisch (Nephrektomie / Nierenentfernung, Nierenteilentfernung / partielle Nephrektomie), als auch in der offenen Chirurgie zu behandeln. Die MHH ist eines der größten Zentren für Nierentumorchirurgie in Deutschland.