Das gesamte Klinik-Team und unsere komplett renovierte und ansprechend gestaltete Station laden Sie ein, uns kennenzulernen. Wir freuen uns auf Sie!
Bei dem Umbau – dank der großzügigen Unterstützung der Projekt- und Elternvereine – konnten viele Wünsche und Anregungen umgesetzt werden: Wir verfügen zurzeit über 18 kardiologische Betten mit komplettem zentralen Monitoring. Die Zimmer sind so aufgeteilt, dass eine Mitunterbringung von Eltern möglich wird – und manchmal sogar von Geschwistern. Für unsere erwachsenen Patienten wurden Zimmer geschaffen, die Privatsphäre zulassen; ansprechende Bäder sind in den Zimmern vorhanden.
Zusätzlich zu den Zimmern der Patientenversorgung gibt es ein Spielzimmer, einen Elternaufenthaltsraum, ein Echolabor, zwei Arztzimmer, das große Stationszimmer und eine Küche zur Zubereitung der Speisen.
Fragen und Antworten zum stationären Klinikaufenthalt
Vor einer stationärem Aufnahme ergeben sich immer viele Fragen. Was muss ich ins Krankenhaus mitnehmen? Wie läuft so ein Krankenhausaufenthalt ab? Und wo muss ich mich eigentlich genau melden, wenn ich in der Klinik angekommen bin? Im weiteren Verlauf dieser Seite haben wir Ihnen deshalb ein paar Informationen zusammengestellt. Klicken Sie einfach auf die Aufklappkästen, um die Erläuterungen zu ein einzelnen Punkten angezeigt zu bekommen.
Bei einer geplanten Prozedur bei uns werden Sie üblicherweise von uns angeschrieben und bekommen die Daten der Aufnahme zugeschickt. Falls Sie als Patient oder Ihr Kind vor der Aufnahme Zeichen eines Infekts entwickelt (Temperaturen > 38,5°C; Husten, Schnupfen; Durchfall; Erbrechen) oder wenn Ihnen ein Termin nicht passt, sagen Sie uns bitte Bescheid. Wir besprechen dann mit Ihnen das weitere Vorgehen. In einer solchen Situation empfiehlt es sich gelegentlich, einen nicht dringlichen Eingriff zu verschieben. Informieren Sie uns bitte auch, falls Sie einen Dolmetscher benötigen, dann können wir uns kümmern.
Generell gilt, dass Sie bitte keine Medikamente ohne Rücksprache mit einem Arzt absetzen. Falls Sie Medikamente zur Blutverdünnung (Marcumar, Warfarin, ASS, Clopidogrel) oder Medikamente bei Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) einnehmen, nehmen Sie bitte vorher mit uns Kontakt auf.
Bitte denken Sie daran, folgende Dinge mitzubringen:
- unser Anschreiben mit der Einbestellung zur stationären Aufnahme
- rosa Einweisungsschein (üblicherweise vom Kinderarzt ausgestellt)
- Arztbriefe (Kopien)
- Befunde (Kopien)
- Gelbes Vorsorgeheft
- Impfausweis
Sowie - soweit zutreffend:
- Medikamente (die für die derzeitige Behandlung notwendig sind)
- Heimbeatmung und –zubehör
Und unbedingt:
- Kleidung (bequeme Alltagskleidung, Unterwäsche, Schuhe, Schlafsachen)
- Waschutensilien (Zahnputzsachen, Lieblingsduschzeug)
- zur Verfügung gestellt werden Handtücher und Waschlappen
- Lieblingsspielzeug und Kuscheltier nicht vergessen
Am Aufnahmetag stellen Sie sich bitte zu der im Anschreiben genannten Zeit (meist am Vormittag) mit dem rosa Einweisungsschein zuerst an der Pforte am Eingang der Kinderklinik, Gebäude K10 vor. Während der Anmeldung werden die persönlichen Daten erfasst und die Aufnahmeunterlagen erstellt. Falls Sie Wahlleistungen (Privatpatienten, Selbstzahler, Zusatzversicherung) in Anspruch nehmen wollen, sagen Sie das bitte schon bei der Aufnahme. Falls ein Elternteil mit aufgenommen werden soll, sagen Sie bitte auch das in der zentralen Aufnahme.
Mit den Unterlagen gehen Sie dann bitte in den kardiologischen Ambulanzbereich (Ebene S, gleiche Ebene wie der Eingang, den Gang hinter der Glastür gegenüber dem Eingang nach rechts gehen, dann in der Kardiologischen Ambulanz, Anmeldung melden). Dort wird in der Regel ein EKG geschrieben und Größe und Gewicht erfasst.
Von dort begeben Sie sich auf die Herzstation 68. Dazu gehen Sie bitte in den Gang hinter den Ambulanzen nach links (vorbei an den ersten Fahrstühlen, auch vorbei an der Spieloase) bis Sie zu den zweiten Fahrstühlen kommen. Dort fahren Sie bitte in die Ebene 2 und erreichen so die Herzstation 68. Bitte melden Sie sich am Stationszimmer in der Mitte der Station bei dem Pflegepersonal.
Um den Aufenthalt so effektiv wie möglich zu gestalten, finden am Aufnahmetag einige Gespräche und Untersuchungen statt. Neben einem EKG werden noch weitere Untersuchungen durchgeführt. Dazu gehört die Echokardiographie – die Ultraschalluntersuchung des Herzens, sowie die körperliche Untersuchung inklusive der Blutdruckmessung, manchmal auch noch andere Untersuchungsverfahren. Oftmals findet am Abschluss der körperlichen Untersuchung auch eine Blutentnahme statt, oft mit Anlage einer kleinen Kunststoffkanüle. Sind bei Ihnen bzw. Ihrem Kind für den nächsten Tag Prozeduren (OP, Herzkatheter, CT- oder MRT-Untersuchungen) geplant, finden auch Gespräche mit den beteiligten Ärzten statt. Für die Aufklärungen werden Sie mit den Chirurgen, den Interventionskardiologen und ggf. auch mit den Anästhesisten sprechen. Die Gespräche finden in der Regel am Nachmittag statt. Da es jedoch oft nicht mit letzter Sicherheit gelingt, Ihnen dafür eine genaue Uhrzeit zu nennen, bitten wir Sie, sich bis zum Abschluss der gesamten Gespräche auf Station zur Verfügung zu halten. Falls Sie die Station aus dringenden Gründen verlassen müssen, bitten wir Sie, sich bei der Pflege abzumelden und eine Telefonnummer zu hinterlassen, mit der wir Sie erreichen können – damit wir Sie kurzfristig für Gespräche erreichen können.
Am Tag der Prozedur darf meistens kein Frühstück mehr gegessen werden (Sie bekommen Informationen zur Nüchternzeit in den Aufklärungsgesprächen). Oftmals wird dann über einen Zugang (Dauertropfinfusion) Flüssigkeit zugeführt. Auch den wahrscheinlichen Zeitpunkt der Prozedur bekommen sie in den Aufklärungsgesprächen mitgeteilt. Sie können Ihr Kind bis in den Bereich vor dem OP oder dem Herzkatheterlabor begleiten. Dort gibt es dann meist ein Medikament zur Beruhigung. Während der Prozedur können sich die Eltern frei bewegen, einen Spaziergang machen oder zum Beispiel in den Elternaufenthaltsräumen der Herzstation 68 oder der Intensivstation 67 die Wartezeit verbringen. Sie werden dann nach Ende der Prozedur informiert und können Ihr Kind im Aufwachraum, auf der Herzstation 68 oder auf der Intensivstation 67 in Empfang nehmen. Dort werden Sie dann über die Prozedur von einem der beteiligten Ärzte informiert.
Die Säuglinge werden entsprechend ihrer Bedürfnisse mit Nahrung versorgt (bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Pflegepersonal). Für die anderen Patienten gibt es Frühstück von 7:45 bis 8:45; Mittagessen von 11:30 bis 12:15 und Abendessen von 18 bis 19 Uhr. Eltern, die mitaufgenommen sind, werden über die Mensa versorgt (Sie bekommen dafür ein Ticket).
Die verordneten Blutentnahmen werden in der Regel zwischen 8:00 und 8:30 Uhr durchgeführt. Die Kurvenbesprechung findet in der Zeit zwischen 8:30 und 10:30 Uhr statt. Im Anschluss kommen die Stationsärzte bei den Patienten zur Visite vorbei. Das ist der Ort, an dem Sie alle Fragen besprechen können. Oft hilft es auch, Fragen zu notieren und dann bei der Visite zu klären. Am Dienstag ist Oberarzt-Visite, am Donnerstag Chefarzt-Visite.
Geplante Untersuchungen (Ultraschalluntersuchungen, EKGs, Röntgenuntersuchungen, oder andere) finden üblicherweise zwischen 9:00 und 16:30 Uhr statt. Bitte melden Sie sich daher immer von Station ab, sollten Sie diese verlassen wollen. Und hinterlassen Sie bitte eine Telefonnummer auf Station, über die Sie erreichbar sind.
Aufklärungsgespräche vor Prozeduren finden in der Regel am Nachmittag statt. Gelegentlich kommt es jedoch vor, dass die Untersucher noch Prozeduren durchführen und daher das Aufklärungsgespräch erst spät stattfindet. Wir bitten Sie, dies zu entschuldigen und sich nicht von Station zu entfernen, bevor alle Gespräche stattgefunden haben.
Die Entlassung aus der Klinik wird Ihnen meist schon zwei bis drei Tage im Voraus angekündigt. Insbesondere Fragen zur weiteren Betreuung (nächster Termin bei dem zuständigen Arzt, Medikamentenplan und –gabe, Anschlussheilbehandlung, Rückverlegung in ein zuweisendes Krankenhaus) sollten schon im Vorfeld geklärt sein. Falls Sie Bescheinigungen für Ihren Aufenthalt bei uns brauchen, wenden Sie sich bitte rechtzeitig (möglichst am spätestens am Tag vor der Entlassung) an die Case-Managerin. Am Tag der Entlassung bekommen Sie einen vorläufigen Arztbrief mit nach Hause. Der endgültige Arztbrief wird per Post an den zuweisenden Kollegen verschickt.