Innovationen in der Plastischen, Ästhetischen, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Forschung ist die Grundlage für Fortschritte der klinischen Therapiemöglichkeiten. Das Kerstin Reimers Labor für Regenerationsbiologie beschäftigt sich intensiv mit Fragestellungen, die für die Plastische, Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie relevant sind. Neben dem Tissue Engineering (Gewebezucht im Labor) werden die Mechanismen der Wundheilung und Regeneration erforscht. Zukünftig könnten größere Defekte mittels in vitro (im Labor) gezüchteter Transplantate behandelt, die Wundheilung verbessert und die Bildung von Narben verhindert werden. Ein weiteres Themenfeld bildet die Erforschung der Tumorbiologie, da unsere Klinik im Alltag häufig mit der Entfernung von Tumoren und/oder der Wiederherstellung der Körperkontur nach einem solchen Eingriff konfrontiert ist.
Innovationen
Medical Needling / Lasertherapie
Die ideale Therapie jeglicher Art von Falten oder Narben sollte die Selbsterneuerung der Haut durch regenerierende Botenstoffe steigern, ohne dabei die Haut signifikant zu verletzen. Im Labor für experimentelle Plastische Chirurgie in der Medizinischen Hochschule Hannover wurde nachgewiesen, dass die perkutane Kollageninduktionstherapie oder Mikronadel-Methode uns diesem Ideal näher bringt.
Wrapping/Dangling-ManöverVerkürzung des Krankenhausaufenthaltes von Patienten mit einer freien Lappenplastik zur unteren Extremität durch eine risikofreie frühere Mobilisation dieser Patienten
Neuartige Organersatzverfahren zur Behandlung schwerer VerbrennungsverletzungenBrandverletzungen betreffen häufig nicht nur die Haut als größtes menschliches Organ. Das Einatmen von heißen Gasen oder auch giftigen Substanzen, die bei Bränden entstehen können, können ein sogenanntes Inhalationstrauma zur Folge haben, das Überlebenswahrscheinlichkeit einer Brandverletzung maßgeblich beeinflusst.