Die Wissenschaft ist ein System um Erkenntnisse, Kausalitäten und Gesetzmäßigkeiten herauszuarbeiten und Begründungszusammenhänge herzustellen. Sie widmet sich bestimmten Gegenstandbereichen (Einzelwissenschaften), versucht aber auch stets größere Zusammenhänge zu betrachten. Das ist in der psychiatrischen Forschung umso wichtiger, hier steht die Grundlagenforschung in einem spannenden Zusammenhang mit Kultur und Gesellschaft. Forschung bedeutet hier nicht nur einen Sinnzusammenhang herzustellen, sondern medizinische Anwendbarkeit zu „produzieren“.
Die Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie forscht in unterschiedlichen Bereichen.
- Grundlagenforschung,
- therapeutische Innovationen und
- Versorgungsforschung
stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang. Unterschiedliche Gegenstandsbereiche werden methodisch überprüfbar und interdisziplinär kommuniziert.
Wissenschaftliche Mitarbeiter und Kliniker bilden zusammen mit wissenschaftlichen Assistenten die zahlreichen Arbeitergruppen und kooperieren mit nationalen und internationalen Forschungsnetzwerken.
Unsere Forschungsgruppen
Unsere Kooperationen in Wissenschaft und Forschung
Unsere Forschungseinrichtungen
Labor für Molekulare Neurowissenschaften
Die Klinik für Psychiatrie unter Professor Stefan Bleich eröffnete am 1. Juli 2010 ein Labor für Grundlagenforschung und für die Unterstützung der Molekularanalyse zur Untersuchung von Patientenproben im Rahmen klinischer Studien. Die Forschungsgruppe Molekulare Psychiatrie (Leitung: Professor Dr. Helge Frieling), die eng mit dem Labor für Molekulare Neurowissenschaften verknüpft ist, befasst sich schwerpunktmäßig mit Fragen der Neuroepigenetik.
Labor für Kognitive NeuropsychiatrieDie kognitive Neuropsychiatrie stellt einen systematischen und theoretisch orientierten Ansatz dar, mit dem Ziel, klinische Psychopathologien im Hinblick auf Defizite in kognitiven Mechanismen zu verstehen und zu erklären. Dieses multidisziplinäre Forschungsfeld ermöglicht die Zusammenarbeit zwischen Psychiatrie, Kognitionswissenschaften, Neurowissenschaften und klinischer Psychologie.
Skyra (MRT)Der von der Forschungsgruppe um Prof. Dr. Tillmann Krüger über Drittmittel (BMBF) eingeworbene 3T Magnetresonanztomograph (Magnetom, Skyra) der Firma Siemens steht für wissenschaftliche Forschungsprojekte an der Medizinischen Hochschule Hannover zur Verfügung.