Mutmach-Tour „Wie man Riesen bekämpft“ macht Station an der MHH.
Es gibt Lebenslagen, in denen es guttut, wenn einem jemand Mut macht. Aus diesem Grund kamen 96-Sportdirektor Marcus Mann und das Vereins-Maskottchen EDDI am 9. September in die Kinderklinik. Sie waren Teil eines Events von David Kadel. Der Inspirations-Trainer tourt mit seinem Mutmach-Projekt „Wie man Riesen bekämpft“ durch Deutschland und macht dabei vorrangig in Kinderkrebskliniken und Jugendpsychiatrien Station. Für seinen Besuch in der MHH-Kinderklinik hatte er den Sportdirektor und das Maskottchen eingeladen. Professor Dr. Philipp Beerbaum, Direktor der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin, und Annette Wiens von der Spieloase begrüßten die Gruppe im Innenhof der Kinderklinik.
Auch in schwierigen Situationen an Träumen festhalten
Geplatzte Pläne, Niederlagen oder auch langwierige Krankheiten: Wenn im Leben nicht die Sonne scheint, kann neuer Mut helfen. Das vermittelte David Kadel den großen und kleinen Gästen einfühlsam und humorvoll. Er interviewte Marcus Mann über Hannover 96 und stellte ihm dann auch ganz persönliche Fragen – zum Beispiel nach dem größten Misserfolg in seiner Zeit als aktiver Spieler. Mann erinnerte sich an eine verpatzte Partie gegen Eintracht Braunschweig. „Danach war ich extrem niedergeschlagen und fühlte mich ätzend“, erklärte der heutige Sportdirektor. „Zum Glück hatte ich damals meinen Vater, der mir wieder Mut gemacht hat.“
Kadel ermunterte die Mädchen und Jungen im Publikum, auch in schwierigen Lebenssituationen an ihren Träumen festzuhalten. „Wenn man etwas hat, das einem Spaß macht, kann man daraus Mut, Stärke und Zuversicht entwickeln.“ Beispiele dafür hat Kadel in seinem Buch „Wie man Riesen bekämpft“ gesammelt. Darin erzählen 45 bekannte Persönlichkeiten ihre eigenen Mut-Geschichten. Kadel hatte für alle Zuschauer und Zuschauerinnen ein kostenloses Exemplar dabei. Und es gab noch mehr Geschenke. Denn Marcus Mann und EDDI verteilten großzügig 96-Fanartikel wie Turnbeutel, Fahnen, Gummi-Enten, Trinkbecher, Schlüsselanhänger, Mal-Sets und vieles mehr. Natürlich durfte zum Schluss auch gebolzt werden.
Text: Tina Götting