Prof. Dr. phil. Heiko Stoff
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Leitung AG Zeit- und Wissenschaftsgeschichte der Medizin
Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin
OE 5450
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1
D-30625 Hannover
Tel.: +49 511-532-2984
Fax: +49 511-532-5650
E-Mail: stoff.heiko@mh-hannover.de
Prof. Dr. phil. Heiko Stoff ist seit dem 1. Oktober 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin. Nach seinem Studium in Geschichte und Germanistik an der Universität Hamburg, promovierte er dort 2002 am Historischen Seminar mit einer Arbeit, die 2004 als „Ewige Jugend. Konzepte der Verjüngung vom späten 19. Jahrhundert bis ins Dritte Reich“ publiziert wurde. In der Folge war er Postdoc der Präsidentenkommission „Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus” der Max-Planck-Gesellschaft und Postdoc am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Im Rahmen seiner langjährigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Geschichte der Naturwissenschaften mit Schwerpunkt Pharmaziegeschichte der TU Braunschweig entstand seine 2012 unter dem Titel „Wirkstoffe. Eine Wissenschaftsgeschichte der Hormone, Vitamine und Enzyme, 1920-1970“ veröffentlichte Habilitationsschrift. Stoff war Gastforscher am Institut für Technikgeschichte der ETH Zürich und an der Universität Wien. In den Jahren 2012 bis 2014 fungierte er als Vertretungsprofessor für Wissenschafts- und Technikgeschichte am Historischen Seminar der TU Braunschweig. Stoff ist Kooperationspartner des Forschungszentrums „Medical Humanities“ der Uni Innsbruck und Mitherausgeber der Zeitschrift „Body Politics. Zeitschrift für Körpergeschichte“. Zudem ist er Mitglied im Arbeitskreis "Schicksale jüdischer Ärzte in Hannover" sowie im DFG-Netzwerk "Stoffgeschichte".
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Geschichte der Lebenswissenschaften, der Körper, der Institutionen sowie der Sexualitäten und Geschlechter. Er beschäftigt sich gerne mit der Historisierung bis dato unhinterfragter Konzepte wie Jugend, Leistung, Stress und Wirkstoffe.
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