Projekte aus Eigenmitteln der MHH
Klinik / Institut: Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft
Durch die COVID-19-Pandemie hat sich die Gesundheitsversorgung rund um die Geburt verändert, und somit auch, wie Familien Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett erleben. Familien, die in dieser Zeit Erfahrungen wie den Verlust einer Schwangerschaft oder den Tod eines Kindes machen mussten, wurden besonders belastet. Ziel dieses globalen Forschungsprojekts ist, die Auswirkungen der Pandemie auf die perinatale Gesundheitsversorgung sowie auf die Erfahrungen von Familien mit den angebotenen Leistungen zu untersuchen.
Im Rahmen einer Querschnittsbefragung wurden in 15 Ländern weltweit Familien zur Teilnahme eingeladen. In Deutschland beteiligten sich an der durch die MHH zusammen mit der Bundeselterninitiative Mother Hood e.V. durchgeführten Umfrage n=6746 Teilnehmende. Der Fragebogen beinhaltete neben Fragen zur Gesundheitsversorgung auch validierte psychometrische Skalen zur Erfassung psychosozialer Belastung. Mit den gesammelten Daten werden deskriptive sowie multivariable Analysen durchgeführt, um unter anderem mit Versorgungsdefiziten assoziierte Faktoren zu explorieren. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung rund um die Geburt in Krisensituationen zu verbessern.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website: https://www.mhh.de/hebammenwissenschaft/forschung
Klinik / Institut: Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie
In einer retrospektiven Analyse werden mittels einer Onlineumfrage die Auswirkungen der derzeitigen COVID-19 Pandemie auf die seelische Gesundheit von Menschen mit Prader-Willi-Syndrom untersucht.
Klinik / Institut: Abteilung für klinische Psychologie und Sexualmedizin
Vorläufige Daten zeigen, dass die COVID-19-Pandemie erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden hat. Wir haben eine webbasierte Umfrage durchgeführt, die verschiedene Aspekte der psychischen Gesundheit umfasste (z. B. PHQ-D, PHQ-4, WHO-5 und vergleichende Fragen auf einer 5-Punkte-Likert-Skala zu Schlaf, Reizbarkeit und Gewalterfahrung). Daten der ersten Welle (N = 3545) wurden während des Höhepunkts der Sperrmaßnahmen in Deutschland vom 1. April bis 15. April 2020 erhoben. Wir stellten ein erhöhtes Maß an psychosozialer Belastung, Angstzuständen, depressiven Symptomen, Reizbarkeit und zwischenmenschlicher Gewalt sowie einen Rückgang an Wohlbefinden, Kohärenzgefühl, sexueller Zufriedenheit und Schlafqualität insgesamt fest. Außerdem deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass Frauen mehr Probleme haben, mit der aktuellen Situation umzugehen. Darüber hinaus gaben die Teilnehmer an, Trost in Familie, Freunden, Konversation, Bewegung und Aktivität zu finden.
Klinik / Institut: Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie
Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Frage der tatsächlichen Nutzung der Psychotherapie via Videokonferenz während der Corona-Pandemie in einer ökologisch validen Stichprobe.
In der Studie wurden PsychotherapeutInnen über ihre Erfahrung sowie Erfahrung ihrer PatientInnen mit der Nutzung der Online-Therapie befragt.
Die erhobenen Daten zeigen, dass 30% der PatientInnen von der Online-Therapie nicht erreicht werden konnten. Ca. die Hälfte der PatientInnen aus dieser Gruppe konnte auf Grund mangelnder technischer Ausstattung die Therapie nicht nutzen. Die andere Hälfte wünschte keine Onlinetherapie, obwohl die technischen Voraussetzungen dazu vorhanden waren. Die bisherige Ergebnisse der Studie zeigen, dass mit sinkendem Alter und steigendem Bildungsniveau die Nutzung der Videoherapie signifikant steigt.
Unsere Daten deuten darauf hin, dass trotz der Verbreitung der Videotherapie ein beträchtlicher Anteil der Patienten durch das Angebot nicht erreicht wird und somit im Falle weiterer Lockdowns hier Spezialangebote für diese Gruppe erwogen werden sollten.
Klinik / Institut: Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie
Während der aktuellen COVID-19 Pandemie müssen sich viele Bereiche der Medizin umstrukturieren. Eine Psychopharmakotherapie kann mit einer Vielzahl an unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) assoziiert sein. Da der direkte Patientenkontakt reduziert ist, müssen angepasste diagnostische und therapeutische Optionen gefunden werden, um eine ausreichende Patienten- und Arzneimitteltherapiesicherheit zu gewährleisten. Bedeutend sind hierbei die ausführliche Aufklärung der Patienten sowie eine aktive Abfrage von Symptomen zur rechtzeitigen Erkennung von UAW. Unter der Behandlung mit Psychopharmaka sind UAW zu befürchten, die besonders ungünstig sind, wenn sie im Rahmen einer akuten Infektion auftreten oder ein erhöhtes Infektionsrisiko begünstigen. Hierzu gehören Atemdepression, Agranulozytose, Intoxikation durch Hemmung des Arzneistoffmetabolismus und venöse Thromboembolien, die jeweils mit potenziell lebensbedrohlichen Folgen einhergehen. Gleichzeitig sollte auf eine ausreichende Wirksamkeit der Medikation geachtet werden, da die gegenwärtige Krise zu einer Exazerbation vorbestehender psychischer Erkrankungen führen sowie deren Erstmanifestation begünstigen kann.
Klinik / Institut: Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie
Ziel dieser Studie war die unmittelbaren Auswirkungen der Pandemie auf Patienten, die in der psychiatrischen Notaufnahme (PSYNA) der Medizinischen Hochschule Hannover vorstellig wurden, darzustellen.
Patienten, die sich im selben Zeitraum im Jahr 2019 vorstellten, dienten als Kontrollgruppe. Während der Pandemie wurde eine Abnahme der PSYNA-Besuche mit einer Zunahme der Wiedervorstellungen innerhalb eines Monats beobachtet (30,2% vs. 20,4%, p=0,001). Weniger Patienten mit affektiven Störungen suchten die PSYNA auf (15,2% vs. 22,2%, p=0,010). Suizidgedanken wurden häufiger von Patienten mit substanzgebundenen Störungen angegeben (47,4% vs. 26,8%, p=0,004). Patienten mit Schizophrenie hatten häufiger Verfolgungswahn (68,7% vs. 43,5%, p=0,023) und optische Halluzinationen (18,6% vs. 3,3%, p=0,011). Die Vorstellungsrate von Patienten mit neurotischen, stressbedingten und somatoformen Störungen stieg an. Wenn wir verstehen, wie Patienten auf eine solche Situation reagieren, können wir überlegen, wie die Versorgung der Patienten in Zukunft verbessert werden kann und welche Maßnahmen zum Schutz dieser besonders gefährdeten Patienten ergriffen werden müssen.
Klinik / Institut: Institut für Molekulare und Translationale Therapiestrategien
Der Ausbruch von COVID-19 (coronavirus disease 2019) entwickelte sich zu einer globalen Pandemie. Die Infektion der Wirtszellen mit SARS-CoV-2 (severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2) wird hauptsächlich durch das Angiotensin-Converting-Enzym-2 (ACE2) reguliert. Einige Studien berichteten, dass ACE2 reichlich in Kardiomyozyten exprimiert wird und folglich SARS-CoV-2 die Infektion dieser Zellen ermöglicht. In dieser Studie untersuchten wir, ob es Mikro-RNAs (miRNA) gibt, die ACE2 binden und im Weiteren zur Eintrittsregulierung von SARS-CoV-2 in Kardiomyozyten genutzt werden können. Mittels in-silico-Analyse identifizierten wir miRNAs, die ACE2 herunterregulieren. Darüber hinaus zeigten wir, dass miR-200c ACE2 in primären Ratten-Kardiomyozyten auf mRNA- und auf Protein-Ebene hemmt. Noch entscheidender jedoch ist, dass wir dasselbe auch in Kardiomyozyten nachweisen konnten, die aus humanen induzierten pluripotenten Stammzellen generiert wurden. Zusammengefasst ermittelten wir also den ersten miRNA-Kandidaten, der ACE2 in Kardiomyozyten bindet und gegebenenfalls genutzt werden kann, um eine präventive Therapie gegen Herzversagen zu entwickeln, das durch SARS-CoV-2 verursacht wird.
Klinik / Institut: Institut für Molekulare und Translationale Therapiestrategien
Die Covid-19 (coronavirus disease 2019) Pandemie verursacht weltweit schwerwiegende gesundheitliche Probleme. Es zeichnet sich ein starker Zusammenhang zwischen kardiovaskulären Begleiterkrankungen und Infektionen mit SARS-CoV-2 (Severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2) ab. Die Bindung des viralen Spike-Proteins an das Angiotensin-Converting-Enzym-2 (ACE2) spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Eintritts von SARS-CoV-2 in die Wirtszelle. Dieses Projekt hat das Ziel nicht-kodierende RNAs zu untersuchen, die den Ablauf der SARS-CoV-2-Infektion regulieren. Zu diesem Zweck setzen wir Kardiomyozyten ein, die aus humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (hiPSC-CMs) generiert werden, und validieren diese Ergebnisse in Ultradünnschnitten von lebendem Herzgewebe insuffizienter humaner Herzen. Vorläufig wird ein Pseudovirus, das ein fluoreszenz-markiertes Spike-Protein exprimiert, genutzt um die Infektiosität in beiden Modellen zu testen. Schließlich sollen zur Identifizierung potentieller nicht-kodierender RNAs hiPSC-CMs und Ultradünnschnitte mit SARS-CoV-2 infiziert sowie die Transkriptome analysiert werden.
Klinik / Institut: Institut für Klinische Biochemie, Hannover Unified Biobank (HUB)
Die klinischen Verläufe einer SARS-CoV-2 Infektion hängen zwar von bekannten Risikofaktoren wie Alter und/oder Vorerkrankungen ab, können jedoch innerhalb einer Risikogruppe und unabhängig vom aktuellen Gesundheitszustand massiv variieren. Eine wichtige Komponente viraler Zellerkennungsprozesse spielt die zellspezifische Glykosylierung des Wirtes, das Glykom. Wenngleich genetisch determiniert, integriert und kommuniziert das Glykom zahlreiche weitere Faktoren die neben Alterung und Krankheitsprozessen auch metabolische und epigenetische Faktoren umfassen. Die Arbeitsgruppe von Falk Büttner verfügt über ein breites Spektrum analytischer Verfahren, um das Glykom darzustellen. Ziel dieses Projektes ist die Darstellung der Glykosylierung in Patientenkohorten und in Kohorten der Durchschnittsbevölkerung und die vergleichende Analyse dieser Datensätze. Der Zugang zu den Patientenkohorten sowie die klinische Klassifizierung der Infektionsverläufe erfolgt in Zusammenarbeit mit Prof. Illig. Wir erhoffen uns die Identifikation molekularer Strukturen, die mit der Suszeptibilität des Individuums aber auch mit der Schwere eines Krankheitsverlaufes korrelieren. Perspektivisch sollten diese Daten zur Risikobewertung von Gruppen aber auch von Individuen genutzt werden können.
Klinik / Institut: Klinische Biochemie / TiHo
Personen mit einer Blutgruppe O haben ein geringeres Infektionsrisiko für SARS-CoV-1 und SARS-CoV-2. Aktuelle Daten legen nahe, dass Antikörper gegen A- oder B- Blutgruppenantigene die Bindung des viralen Spikeproteins an die Wirtszellen verringern könnten. Eine Person der Blutgruppe O (~ 41% der deutschen Bevölkerung) wäre somit teilweise vor Infektionen geschützt, wenn der Virusträger der Blutgruppe A (~ 43% der deutschen Bevölkerung), B (~ 11% der deutschen Bevölkerung) oder AB (~ 5% der deutschen Bevölkerung) angehört. Der Grad des Schutzes würde vom Antikörpertiter abhängen, der zwischen Individuen sehr unterschiedlich ist und mit zunehmendem Alter abnimmt.
Verhindern anti-Blutgruppen-Antikörper die Interaktion des SARS-CoV-2-Spike-Proteins mit dem ACE2-Rezeptor? Sind die A- oder B-Blutgruppendeterminanten Co-Rezeptoren die den Eintritt des Virus erleichtern? Dieses Projekt konzentriert sich auf die Bedeutung von Glykanen (insbesondere von Blutgruppenglykanen) bei Covid-19-Infektionen.
Klinik / Institut: MHH CRC Core Facility, Universitätsklinik für Augenheilkunde, Hannover Unified Biobank (HUB)
Im Rahmen der Entwicklung von Impfstoffen gegen eine SARS-CoV-2-Infektion werden in klinischen Studien im Rahmen eines akademischen Begleitforschungsprojekts Biomaterialproben bei Probandinnen und Probanden entnommen. In Kooperation mit der Augenklinik werden Proben von Tränenflüssigkeit entnommen (Schirmer-Test) und in der Biobank aufbewahrt. Die Studienteilnehmer*innen erhalten zusätzlich eine umfangreiche klinisch-ophthalmologische Untersuchung. Ziel dieses Projekts ist die Identifikation und Charakterisierung potentieller diagnostischer bzw. prognostischer Biomarker, die z.B. Hinweise auf das Ansprechen einer Vakzine erkennen lassen.
Klinik / Institut: Klinik für Strahlentherapie und Spezielle Onkologie
Der Beginn der COVID-19-Pandemie hatte Auswirkungen auf alle Bereiche des Gesundheitswesens. Am stärksten betroffen waren die Bereich, welche direkt mit der Behandlung der Patienten/innen beschäftigt waren (Pneumologie / Intensivstationen), aber auch die interdisziplinäre Therapie in der Onkologie war betroffen: Die limitierten Intensivkapazitäten führten dazu, dass das deutsche Gesundheitsministerium alle elektiven Operationen verschieben lies. In der Onkologie gibt es keine elektiven Behandlungen, die eingeschränkten Intensivkapazitäten führten aber dennoch zu Empfehlungen zum Beispiel in der Art, auf Operationen zu verzichten, wenn es eine nicht-operative Behandlungsalternative gibt. Dadurch gab es möglicherweise einen Anstieg der strahlentherapeutischen Indikationen. Darüber hinaus gab es eventuell weitere Schwankungen der strahlentherapeutischen Indikationsstellungen im weiteren Verlauf durch zum Beispiel verzögerte Krebsdiagnosen (aufgrund geringerer Teilnahme an Vorsorgeprogrammen). Die aktuelle Analyse untersucht zunächst den Einfluss des Beginns der COVID-19-Pandemie auf die Häufigkeit strahlentherapeutischer Interventionen bei vier häufigen onkologischen Diagnosen.
Klinik / Institut: Klinik für Rehabilitationsmedizin
Da uns COVID-19 nicht nur in der Akutmedizin vor spezifische Herausforderungen stellt, sondern auch in der rehabilitativen Langzeitversorgung, haben wir mit dem COVID-19-Rehabilitation Needs Survey (C19-RehabNeS) einen Fragebogen entwickelt, der speziell auf die langfristigen Funktionseinschränkungen eingeht wie z.B. Riechstörungen, Haarausfall und das Fatigue-Syndrom.
Zusammen mit dem SF-36 (Lebensqualität) enthält der RehabNeS elf ICF-Dimensionen, die den Rehabilitationsbedarf evaluieren und die Zufriedenheit mit Behandlungen und Gesundheitsdienstleistern im Rahmen der Infektion erfragt.
Der RehabNeS wurde in Bayern von unserer Arbeitsgruppe bisher an über 1.000 COVID-19-erkrankte Patient*innen verschickt. Aktuell liegen ca. 400 Antworten zur Auswertung vor.
Der Fragebogen als auch die Ergebnisse zu funktionellen Beeinträchtigungen und zur Zufriedenheit werden gerade publiziert (national und international). Der Fragebogen kann sich als ein wichtiges Instrument für weitere COVID-19-Studien etablieren, die sich mit den belastenden Langzeitfolgen für die Patient*innen befassen.
Klinik / Institut: Zentrum für Informationsmanagement
Das Enterprise Clinical Research Data Warehouse (ECRDW) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) steht als interdisziplinäre Datenintegrations- und Analyseplattform unternehmensweit für forschungsrelevante Auswertungszwecke bereit.
Für die COVID-19 Forschung wurde ein DataMart bereitgestellt, der ICD-10 Diagnosen, Bewegungsdaten, Laborbefunde, Intensivdaten u.a. aus den EHR-Systemen (SAP i.s.h.), Labor- und Radiologieinformationssystemen sowie der Biobank der MHH konsolidiert.
Der ECRDW-COVID19-DataMart dient als Datenquelle für diverse COVID19-basierte Register und Forschung mit medizinischen Daten.
Klinik / Institut: Klinik für Augenheilkunde
Im Rahmen einer SARS-CoV-2-Infektion ist die Ausbildung einer Makro- und Mikroangiopathie bekannt. Wir untersuchen in unserer Studie die Auswirkungen einer SARS-CoV-2 Infektion auf retinale Gefäße. Eingeschlossen werden Patienten, die mit einer SARS-CoV-2 Infektion stationär in der MHH behandelt wurden. Die Patienten erhalten eine vollständige Augenuntersuchung einschließlich Angio-OCT der Netzhautmitte. Diese Aufnahmen werden ausgewertet und mit gesunden Probanden verglichen.
Registriert im DRKS: DRKS00022874.
Klinik / Institut: MKG-Chirurgie
Die SARS-CoV-2 Pandemie hat bisher unbekannte Herausforderungen für das Gesundheitssystem und die Patientenversorgung geschaffen. Ziel dieser Studie war es, ihren Einfluss auf die Patientenversorgung und das Gesundheitsmanagement in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) in Deutschland zu analysieren.
Es wurde eine bundesweite Umfrage durchgeführt, die vierundfünfzig Krankenhäuser und 240 Praxis(-kliniken) einschloss. Individuelle Fragebögen mit 10 Fragen für Universitäts- und Nicht-Universitätskliniken und 15 Fragen für Praxis(-kliniken) für MKG-Chrirugue wurden erstellt, um Daten zu Patientenzahlen und durchgeführten chirurgischen Eingriffen, Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA), SARS-CoV-2-Tests und wirtschaftlichen Aspekten zu erfassen.
Mit Ausnahme einiger elektiver Eingriffe war die primäre Patientenversorgung in OMFS während der Pandemie sichergestellt. Die wirtschaftliche Belastung der Krankenhäuser und PPs war immens, kann jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht abschließend beurteilt werden.