Patientenorientierung und Gesundheitsbildung
Leitung des Forschungsschwerpunktes
stv. Leitung
Leitung bis 31.12.2023
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Hala Altawil
Anabel Bornemann
Marius Hartmann
Deliah Katzmarzyk
Ronny Klawunn
Gordana Martinovic
Antje Meyer
Leonard Oppermann
Lydia Schrader
Carolin Schwarz
Simon Wallraf
Kurzbeschreibung
Der Forschungsschwerpunkt befasst sich mit der Position der Patienten im deutschen Gesundheitswesen, ihren Erwartungen und Bedürfnissen und ihrer Zufriedenheit mit der Qualität der gesundheitlichen Versorgung einschließlich der Qualität von Informationen.
Forschungsthemen
Gesundheitskompetenz und Gesundheitsbildung
Wirkungen der gesundheitlichen Selbsthilfe in Deutschland
Evidenzbasierte Gesundheitsinformationen
Patienten als Partner bei Entscheidungen in Gesundheit und Krankheit
Stationäre Pflege und neue Technologien
Entwicklung einer App für pflegende Angehörige
Unterstützung des Selbstmanagements chronisch kranker Menschen
Patientenzufriedenheit
aktuelle Projekte
DFG Forschergruppe FOR 2959 - Health Literacy in Early Childhood Allergy Prevention (HELICAP) INSEA - Selbstmanagement Programm "Gesund und aktiv leben" Nutzertestung von Gesundheitsinformationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) Patientenuniversität Patient*innenorientierte Digitalisierung: Eine ethische Analyse der Rolle von Patient*innenorganisationen als Akteure im Zusammenhang mit Digitalisierung in der gesundheitsbezogenen Forschung und Versorgung (PANDORA) Pflegepraxiszentrum Hannover (PPZ-Hannover-CZdP2) Verbesserung der digitalen Gesundheitskompetenz von Leistungserbringern und Versicherten durch Schulung zur elektronischen Patientenaktie (ePA)
abgeschlossene Projekte
Projektleitung
Prof. Dr. Marie-Luise Dierks
Laufzeit
01.07.2019 bis 30.06.2023
Projektförderer
Bundesministerium für Gesundheit
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Freiburg
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen am Institut
Antje Meyer
Leonard Oppermann
Lydia Schrader
Hintergrund des Projektes
Mit der Komplexität des Gesundheitssystems und einer veränderten Patientenrolle sowie der Einführung neuer Technologien sind auch die Anforderungen an die Nutzerinnen und Nutzer gestiegen. Erkrankte aber auch Gesunde benötigen verschiedene Fähigkeiten, um sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden. Sie müssen Informationen finden, verstehen, bewerten und auf die eigene Situation anwenden können – Fertigkeiten, die mit dem Begriff der Gesundheitskompetenz (GK) zusammengefasst werden. Eine geringe Gesundheitskompetenz ist mit höheren Gesundheitsrisiken und auch schlechteren Behandlungsergebnissen für die Betroffenen verbunden. Dies kann zu negativen Folgen für die Patientinnen und Patienten führen. Studien zufolge hat jede zweite Person in Deutschland eine zu gering ausgeprägte Gesundheitskompetenz.
Ziele und Vorgehen
Die Studie „Gesundheitskompetenz am Arbeitsplatz stärken“ (GeKo-A) untersucht den Nutzen von Bildungsangeboten am Arbeitsplatz, die für eine stärkere Gesundheitskompetenz sorgen sollen. Die Studie entwickelt interaktive, von Tutorinnen und Tutoren durchführbare Lern- und Mitmachstationen, die im Rahmen einer mehrstündigen, offenen Bildungsveranstaltung in Betrieben angeboten und getestet werden. Die Lernstationen sind darauf ausgerichtet, Wissen über das Gesundheitssystem, Anspruchsberechtigungen, Patientenrechte u v m. zu vermitteln, aber auch Navigationsfähigkeiten im Gesundheitssystem und Internet sowie Kommunikationsaspekte zu schulen. Im Ergebnis sollen die Inhalte als evaluierter Methodenkoffer sowohl analog als auch digital kostenfrei zur Verfügung stehen und einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich sein.
Projektleitung
Dr. Gabriele Seidel, Prof. Dr. Marie-Luise Dierks
Laufzeit
04/2021-03/2022
Projektförderer
BAG SELBSTHILFE, NAKOS, SeKo Bayern und BARMER
Institutionen
Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung, MHH
BAG SELBSTHILFE
NAKOS
SeKo Bayern
Wiss. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Kerstin Bernartz, Anabel Bornemann, Hannah van Eickels, Linda Gottschlich, Marius Hartmann, Antje Meyer, Lydia Schrader, Carolin Schwarz, Gönül Temucin
Die Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz ist Ziel des partizipativ entwickelten Kursprogramms „KundiG – Klug und digital durch das Gesundheitswesen“. Entsprechend werden Themenfelder, Methoden und Rekrutierungswege entwickelt und erprobt, mit denen die digitale Gesundheitskompetenz von chronisch kranken sowie gesunden Menschen in Deutschland gestärkt werden kann. Unter Nutzung interaktiver Lernelemente werden Teilnehmende darin unterstützt, digitale Gesundheitsinformationen, -angebote und -anwendungen zu finden, zu verstehen, kritisch zu bewerten und ggf. anzuwenden.
Das partizipativ angelegte Projekt wird in Kooperation mit BARMER, BAG Selbsthilfe e.V. (Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen), NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen), SeKo Bayern (Selbsthilfekoordination Bayern e.V.) und der Patientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover durchgeführt.
Im Verlauf einer einjährigen Pilotphase werden Themenfelder, Methoden, Rekrutierungswege und Materialien in mehreren Zyklen auf Basis von 8 Kursen zur Erhöhung der digitalen Gesundheitskompetenz mit je 8-12 Teilnehmenden entwickelt und getestet. 3 Kurse wurden im Herbst 2021 für Menschen mit chronischen Erkrankungen angeboten, weitere 5 Kurse folgen im Frühjahr 2022. Die begleitende Evaluation dient der Überprüfung und Anpassung der Inhalte an die Bedürfnisse und Bedarfe der Zielgruppen. Die Ergebnisse können als Grundlage für das Konzept einer flächendeckenden Ausrollung, Manualisierung und Multiplikatorenschulung ab 2022 dienen.
Projektleitung
Prof. Dr. Marie-Luise Dierks
Projektförderer
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Laufzeit
2016 - 2019
Institutionen
Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung, MHH
Kooperationspartner:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Peter L. Reichertz Institut für medizinische Informatik Universitätsklinikum Halle (Saale) UKH
Hochschule Hannover
Fraunhofer IAO
oldntec
neusta
Wiss. Mitarbeiter
Ronny Klawunn
Viele Menschen kommen im Verlauf ihres Lebens in die Situation, gepflegt zu werden oder Pflege zu leisten. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Pflege im familiären Umfeld. Die Angehörigen werden mit dieser Situation oft als pflegerische Laien konfrontiert. Dadurch entstehen Unsicherheiten, die mit hohen physischen und psychischen Belastungen einhergehen. Hierfür wird das Projekt MoCaB vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Es adressiert die Unterstützung pflegender Angehöriger in schwierigen häuslichen Pflegesituationen, die beispielsweise bei der Pflege von dementiell erkrankten Familienmitgliedern auftreten können.
Im Mittelpunkt des Projektes steht eine technische Entwicklung, ein sogenanntes mobiles Assistenzsystem, das pflegende Angehörige unterstützt, indem es pflegerisches Wissen situations- und zielgruppenspezifisch zur Verfügung stellt. Darüber hinaus können auf Wunsch über mobile Sensoren z.B. zur Positionsbestimmung relevante Daten aus dem Alltag erfasst werden.
Das System ermöglicht eine permanente und intuitive Begleitung pflegender Angehöriger zur Prävention von Krisen und in Akutsituationen. Im Mittelpunkt steht das Wohlbefinden der Pflegenden und der Pflegebedürftigen. Die Entscheidungs- und Interventionshilfen vor Ort werden durch einen niederschwelligen Zugag zu professioneller Unterstützung ergänzt.
MoCaB stellt somit eine neue Schnittstelle zwischen professionell und informell Pflegenden dar. Durch die Nutzung moderner Informations- und Kommunikations-¬Technologien sowie assistierender Gesundheitstechnologien werden neue Wege der Kooperation und Interaktion zwischen Mensch, Technik und Organisation geschaffen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: MoCaB — Miteinander durch Innovation (interaktive-technologien.de)
Patientenkompetenz bei allergischen Erkrankungen des atopischen Formenkreises - eine randomisierte kontrollierte Studie zur Wirksamkeit eines neu entwickelten webbasierten Angebots für leicht bis mittelschwer betroffene Menschen
Zielsetzung
Mit Hilfe einer internetbasierten Intervention möchten wir die allergiespezifische Gesundheitskompetenz der Betroffenen stärken. In erster Linie geht es uns um die Erhöhung des Krankheits‐ und Behandlungswissens bei Menschen mit allergischen Erkrankungen. Im Weiteren möchten wir die Handlungskompetenz der Betroffenen stärken und ihre Fähigkeit erhöhen, ihre Allergien selbst gut und richtig zu behandeln. Wir hoffen, dass damit auch die gesundheitsbezogene Lebensqualität der Betroffenen steigt.
Hintergrund
Etwa 30% der Erwachsenen in Deutschland leiden an mindestens einer Allergie [1]. Ein großer Anteil entfällt auf Erkrankungen des atopischen Formenkreises (ATOP), wie allergisches Asthma, allergische Rhinokonjunktivitis, Neurodermitis und mit atopischen Erkrankungen assoziierte Nahrungsmittelallergien.
Den Betroffenen steht eine Reihe wirksamer, nicht rezeptpflichtiger Therapien zur Verfügung. Sie haben damit sehr gute Möglichkeiten, ihre Symptome selbst, auch ohne kontinuierliche (fach)ärztliche Betreuung, zu kontrollieren. Bedenklich stimmt, dass ca. vier von zehn betroffenen Personen sich trotz belastender Symptome nicht mit frei erhältlichen Medikamenten behandeln oder Strategien der Allergenvermeidung nutzen [2].
Um diese Situation zu verbessern, entwickeln wir eine didaktisch fundierte, webbasierte Intervention unter Beteiligung von Betroffenen. Sie soll die Gesundheitskompetenz und die Fähigkeit zum Selbstmanagement der Zielgruppe stärken. Ob die Intervention diese Ziele erreicht, untersuchen wir in einer randomisierten kontrollierten Studie.
Methode
Das Projekt gliedert sich in drei Teile:
(A) Qualitative Vorstudie: In insgesamt vier Fokusgruppen und vier leitfadengestützten Einzelinterviews mit Erwachsenen mit leicht bis mäßig ausgeprägten allergischen Erkrankungen des atopischen Formenkreises erheben wir detaillierte Informationen zu Vorerfahrungen, Vorkenntnissen und Bedürfnissen.
(B) Entwicklung der Intervention: Basierend auf den Erkenntnissen der qualitativen Vorstudie sowie einer systematischen Zusammenstellung von bestehendem Wissen zu erkrankungsspezifischen, didaktischen und e‐learning spezifischen Aspekten werden voraussichtlich fünf Lernmodule entwickelt.
Eine Anwendergruppe (ca. n=15 Angehörige der Zielgruppe) begleitet die Entwicklung der Intervention und testet die Lernmodule vorab in Bezug auf Akzeptanz, Zufriedenheit mit den Inhalten und Durchführbarkeit.
(C) Hauptstudie - Evaluation der Wirksamkeit der Intervention: Die Wirksamkeit des internetbasierten Angebots wird in einem randomisierten, prospektiven Kontrollgruppendesign überprüft (n=300 je Interventions‐ und Kontrollgruppe). Die Datenerhebung erfolgt im Rahmen einer standardisierten Online-Befragung nach 4, 12 und 24 Wochen (Mitte-Ende 2018).
Projektleitung
Die Projektleitung ist an der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Arbeitsbereich Public Health & Health Education bei Prof. Dr. Eva-Maria Bitzer angesiedelt (https://www.ph-freiburg.de/institut-fuer-alltagskultur-bewegung-und-gesundheit/fachrichtungen/gesundheitspaedagogik.html).
Projektbeteiligte PH Freiburg
Prof. Dr. Ulrike Spörhase, Institut für Biologie und Didaktik, (spoerhas@ph-freiburg.de)
Karin Drixler, Arbeitsbereich Public Health & Health Education (karin.drixler@ph-freiburg.de).
Weitere Projektstandorte und Beteiligte
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Zentrum für Psychosoziale Medizin, Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP)
Dr. rer. pol. Ines Schäfer (ines.schaefer@uke.de)
Medizinische Hochschule Hannover
Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung
Prof. Dr. Marie-Luise Dierks (dierks.marie-luise@mh-hannover.de)
Mitarbeit: Jonas Lander (lander.jonas@mh-hannover.de)
Universität Carl-Gustav Carus Dresden
Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung
Prof. Dr. med. Jochen Schmitt (jochen.schmitt@uniklinikum-dresden.de)
Dipl.-Soz. Edwin Luntz (edwin.luntz@uniklinikum-dresden.de)
Förderung
Das Projekt PAKO-ATOP wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.
Förderkennzeichen: ZMV I 1 -2517 FSB 004
Referenzen
Langen U, Schmitz R, Steppuhn H (2013). Häufigkeit allergischer Erkrankungen in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt: 56(5‐6): 698–706.
Augustin M, Franzke N, Beikert FC et al. (2013) Allergies in Germany ‐‐ prevalence and perception by the public. Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft: JDDG 11(6): 514–520.
Projektleitung am Institut
Prof. Dr. Marie-Luise Dierks
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen
Ronny Klawunn
Hannah van Eickels
Deliah Katzmarzyk
Projektförderer
BMBF
Laufzeit
2018 - 03/2024
Konsortialpartner
Geschäftsführung Pflege der MHH; Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (MHH); Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik der TU Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover; Hochschule Hannover Fachgebiet Sozialinformatik, Abteilung Soziale Arbeit; Ergo-Tec GmbH
Hintergrund und Ziele
Moderne Pflege ist ein vielschichtiger Arbeitsbereich mit zunehmender Arbeitsverdichtung, der von den Pflegefachpersonen hohe Kompetenz und Engagement verlangt. Technische Lösungen können dabei helfen können, Arbeitsabläufe im Pflegealltag zu verbessern und mehr Freiräume für eine individuelle Versorgung der Patienten zu schaffen.
Ziel des vom BMBF geförderten Projekts Pflegepraxiszentrum Hannover (Laufzeit 2018-2024) ist der Aufbau einer zukunftsfähigen Station, in der technische Innovationen zur Unterstützung von Pflegefachpersonen und zur Verbesserung der Patientenversorgung eingesetzt werden. Die Auswahl und Einführung der technologischen Innovation erfolgt dabei partizipativ, d.h. gemeinsam mit den Pflegefachpersonen.
Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.cluster-zukunft-der-pflege.de/ und www.ppz-hannover.de
Projektleitung
Dr. Gabriele Seidel, Prof. Dr. Marie-Luise Dierks
Projektförderer
Robert-Bosch-Stiftung
Laufzeit
10/2014 - 04/202
Institutionen
Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung, MHH
Careum / Schweiz (EVIVO Netzwerk)
SeKo Bayern
Wiss. Mitarbeiter
Marius Hartmann, Gönül Temucin
Das Projekt ist die weiterführende Spezifizierung des seit 2015 des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Selbstmanagement-Programms „Gesund und aktiv leben“ (INSEA), das sich an chronisch Kranke Menschen und ihre Angehörigen richtet. Die bisherigen Teilnehmer decken überwiegend ein bildungsnahes Spektrum ab, Menschen mit Migrationshintergrund sind kaum vertreten. Allerdings sind es besonders die vulnerablen Gruppen, die von unterstützenden Maßnahmen vermutlich besonders profitieren. Deshalb soll das INSEA-Kursprogramm bei bildungsfernen Gruppen chronisch erkrankter Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland getestet werden, um eine Förderung der Gesundheitskompetenz, Chancengerechtigkeit und Integration bei dieser Personengruppe zu erreichen. Deshalb werden drei Ziele verfolgt:
Es werden Strategien und Informationswege identifiziert und überprüft, um die vulnerablen Personengruppen über die „Gesund und aktiv leben“-Kurse zu informieren und um ihnen einen barrierefreien Zugang zum Programm zu gewähren. Ziel ist es, dass diese Personengruppe ihre Selbstmanagementfähigkeiten zur Bewältigung ihrer chronischen Erkrankung erhöht.
Dazu wird ein Netzwerk aus relevanten Akteuren der Migrations- und Integrationsarbeit sowie mit Organisationen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen aufgebaut. Diese Akteure werden als Multiplikatoren dabei unterstützen, Zugangswege zu bildungsfernen chronisch erkrankten Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu lokalisieren und zu implementieren.
Gleichzeitig wird überprüft, inwieweit der „Gesund und aktiv leben“-Kurs für die anvisierte Zielgruppe geeignet ist, welche förderlichen Elemente der Kurs enthält, bei welchen Kursaktivitäten sich Barrieren herauskristallisieren oder/und Anpassungen an die Bedürfnisse der Zielgruppe notwendig sind.